1. Advent

Geburtshaus J.E. Wagners in Dattenhausen an der Egau

„Hoffnungs-Funken entdecken“

In jedem Menschen ist von klein auf der göttlicher Funke angelegt. Egal, wo der Mensch hineingeboren ist, ob es ein Bauernhaus in Dattenhausen ist, wie bei Johann Wagner oder ein kleines Stadthaus in Dillingen wie bei Sr. Theresia Haselmayr, der Palast eines Königs, die Hütte eines Bedürftigen oder in meinem Geburtshaus, in mir…

In jedem Menschen ist die Ebenbildlichkeit Gottes in gerechter Weise grundgelegt und spiegelt sich in seiner Würde wider.

Dieses Geschenk soll gedeihen dürfen!

Wie konnte sich der göttliche Funke bei Regens Wagner und Sr. Theresia Haselmayr weiterentwickeln?

Dazu brauchte es Luft! Luft durchs Elternhaus, durch eine stützende Gemeinschaft, Luft durch gute Zufälle, durch gegenseitiges Zutun, Luft zum Atmen und zum Handeln. Manchmal brauchte es bei Beiden auch den Wind der Auseinandersetzung, des Behauptens, des Kämpfens. Regens Wagner und Sr. Theresia Haselmayr haben den göttlichen Funken in ihrem Inneren erkannt und im Namen des HERRN ihre persönlichen Fähigkeiten gelebt, nicht für sich allein, sondern zum Wohle vieler.

 

„Der HERR ist unsere Gerechtigkeit.“ Jer 33,16

 

Hoffnungs-Funken entdecken … 

  •  … in mir. Durch nachspüren an einem stillen Ort, zu einer stillen Zeit im Advent, mit geschlossenen Augen, im ruhigen Atmen, in meinem Inneren. Wann?
  •  … in meinen Fähigkeiten. Was ist mir Gutes mitgegeben? Was braucht Luft und möchte wachsen und sich entwickeln? Wer gibt mir Luft zum Atmen?
  •  … in meinem Nächsten. Erahne ich den Funken in meinem Mitmenschen, in den mir anvertrauten Menschen mit Behinderung, in meinen KollegInnen und Vorgesetzten? Wie sensibel fächere ich meinem Nächsten Luft zu, damit sein Funke zum Leuchten kommt und nicht erlischt?