Grußwort von Frank Kunz,
Oberbürgermeister von Dillingen a. d. Donau

175 Jahre Regens Wagner – das bedeutet eindreiviertel Jahrhunderte segensreiches Wirken zum Wohle von Menschen mit Behinderung in unserer Heimat. Hierzu gratuliere ich im Namen der Stadt und persönlich ganz herzlich!

Überall im Stadtbild sind derzeit die Jubiläums-Fahnen sichtbar. Sie machen deutlich: Regens Wagner ist fester Bestandteil unserer Stadt. Bei mittlerweile über einem Dutzend weiterer Standorte in Bayern und Ungarn ist das „schwäbische Rom“ weiterhin die „Herzkammer“ der Stiftungen. Das macht auch der moderne Neubau des Direktionsgebäudes deutlich, der ein klares Bekenntnis zum Gründungsstandort Dillingen ist. Die Sanierung des historischen Wehrturms unterstreicht gleichzeitig den verantwortungsvollen Umgang mit der Geschichte. 

Mit Dankbarkeit trägt Dillingen den Ehrentitel „Stadt der Caritas“. Dieser bringt zum Ausdruck, welch hohen Stellenwert die gelebte Inklusion und Teilhabe von Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit Behinderung in unserer Stadt schon lange besitzt. „175 Jahre Regens Wagner“ ist daher über das Jubiläum der Einrichtung hinaus weit mehr – es ist die Geschichte von unzähligen engagierten Frauen und Männern, die in all dieser Zeit mit ihrer Arbeit, ihrer Überzeugung und auf dem Fundament ihres christlichen Glaubens für ihre Mitmenschen eingetreten sind. Begonnen mit Maria Theresia Haselmayr und Johann Evangelist Wagner, vor deren wegweisender Lebensleistung ich mich in Respekt und Dankbarkeit verneige. 

„Es wäre viel Brennstoff da, aber es fehlt der zündende Funke“, so das bekannte Zitat aus ihrer Zeit. Uns allen ist heute – 175 Jahre später – klar: der zündende Funke wurde damals von ihnen gefunden und brennt bis heute heller und heller. Für die Zukunft von Regens Wagner wünsche ich alles erdenklich Gute und allzeit Gottes reichen Segen.

Frank Kunz
Oberbürgermeister