"Lebenswerte Räume" in der neuen Zentralverwaltung gesegnet
Die Sternsinger von Regens Wagner Dillingen und Direktor Rainer Remmele segneten bei der Einweihungsfeier die Mitarbeitenden, Festgäste und alle Besucherinnen und Besucher, die in den Neubau der Direkton kommen werden.
Gerhard Reile (Vorstandsmitglied) betonte in seiner Ansprache, dass mit dem Neubau der zentralen Verwaltung in Dillingen ein Haus für die Mitarbeitenden, für die Menschen mit Behinderung und für die Bürgerinnen und Bürger entstanden sei:
Nachdem bisher die ca. 100 Mitarbeitenden auf fünf Gebäude verteilt waren, bietet das gemeinsame Gebäude die Möglichkeit für kurze Wege im Arbeitsalltag. Ein Mitarbeitenden-Treffpunkt mit Dachterasse sowie Cafeterien ermöglichen nun auch persönliche Begegnungen mit den Kolleginnen und Kollegen.
Im neuen Verwaltungsgebäude befinden sich neben dem Stiftungsvorstand die Abteilungen Bauwesen, Leistungsentgelt, Personalwesen, Rechnungswesen, Schulfinanzierung, Offene Hilfen, Qualitätsmanagement und Koordination, IT-System und -Software, Landwirtschaft, Fortbildung und die diversen Stabsstellen. Gerhard Reile erläuterte, dass die Mitarbeitenden hier die Rahmenbedingungen, die Einfluss auf die pädagogische Arbeit in den 14 Zentren in Bayern sowie einer Einrichtung in Ungarn haben, gestalten. Die Blicke aus dem Gebäude zeigen unterschiedliche Perspektiven auf die Einrichtungen wie Schule, Tagesstätte und Wohneinrichtungen von Regens Wagner Dillingen. "Immer wieder wird so bewusst: Ja – wir arbeiten hier für ´Lebenswerte Räume`, für gute Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung!"
Für die Bürgerinnen und Bürger der Region Dillingen biete die Direktion der Regens-Wagner-Stiftungen zum einen rund 100 Arbeitsplätze, davon 10 Ausbildungsplätze, zum anderen wird das Gelände zwiwschen dem Neubau und dem Hauptgebäude von Regens Wagner Dillingen nun als ein öffentlich zugänglicher Platz mit Brunnen und Sitzgelegenheiten gestaltet.
Oberbürgermeister Frank Kunz betonte in seiner Ansprache die Verbundenkeit der Stadt Dillingen mit Regens Wagner. Die Platzierung des neuen, das Stadbild prägenden Gebäudes hätte nicht besser gewählt werden können. Die Stadtmauer diente früher als Bollwerk der Ab- und Ausgrenzung, das neue Haus an dieser Stelle durchbreche jedoch Mauern und bereite der Inklusion in vielen Regens-Wagner-Einrichtugnen den Weg. "Als `Stadt der Caritas´ sind wir froh, dankbar und auch stolz, Regens Wagner auch im 176. Jahr des Bestehens so lebendig und stark in unserer Mitte zu wissen."
Als segensreich wirkende Traditionseinrichtung auf dem Fundament starker christlicher Werte – mit modernsten Mitteln und Methoden, einem klaren Blick nach vorn und dabei immer eines im Herzen: Das Wohlbefinden der anvertrauten Menschen.
"Regens Wagner ist eine starke Lobby für das Leben", so Landrat Markus Müller in seinem Grußwort. Die Investition von 16,8 Mio. Euro in den Neubau sei ein deutliches Zeichen, dass Regens Wagner an seine Vision und Mission, die Zukunft von Menschen mit Behinderung zu gestalten, glaube.
Michael Weinbrenner, Geschäftsführer des Architekturbüros Haindl + Kollegen GmbH in München überreichte nach einem Rückblick auf die Bauphase und Erläuterungen zur Architektur des Gebäudes symbolisch einen Schlüssen an den Vorstand der Regens-Wagner-Stiftungen.
Das neu bezogene, schöne Haus brauche nun noch Leben, so Sr. Gerda Friedel vom Stiftungsrat und richtete sich an die Mitarbeitenden: "Seien Sie das Herz und die Seele des neuen Hauses!"
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