Wenn der Funke überspringt ...

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Versetzung J. E. Wagners als Kaplan nach Augsburg

Schon nach wenigen Monaten auf seiner ersten Stelle soll J. E. Wagner als Kaplan in die Pfarrei St. Moritz in Augsburg versetzt werden. Sein Gesuch um Belassung in Wittislingen zeigt seinen Mut, seine persönliche Einschätzung auch gegenüber Vorgesetzten vorzutragen. Es zeugt aber auch von seiner Verbundenheit mit der Lebenswelt und Seelsorge auf dem Land.

Abbildung Originaldokument (Auszug):

Auszug eines Briefes an das Bischöfliche Ordinariat

Übertragung:

Hochwürdigstes, Bischöfliches Ordinariat!

Unterthänigste Bitte des Caplans Johann Wagner um gnädigste Belassung auf seiner bisherigen Stelle in Wittislingen.

Die Pflicht des Gehorsams in ihrer ganzen Strenge erkennend, wird Bittsteller sie bis zum letzten Athemzuge gegen seine geistlichen Obern auch willig üben: aber in der Berufung auf die Stadtcaplanei bei St. Moriz in Augsburg glaubt er nicht sowohl einen Befehl, als vielmehr eine hohe Gnade eines Hochbischöflichen Ordinariates zu erkennen, und gewiß nicht Mangel an dankbarster Würdigung der angebothenen Gnade bewegt ihn, derselben eine unterthänigste Vorstellung demüthigst entgegenzustellen, sondern vielmehr folgende Gründe, die er, von seiner ⌈...⌉

(Quelle: Augsburg, Archiv des Bistums Augsburg, PS 2011.)

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